Unterstützen

Neuigkeiten aus dem Kloster

«Benedicta» – Gesegnete im Alltag

Die Benediktsregel ist eines der grossen Lebensbücher. Ihre Aktualität hat bis heute nichts von seiner Kraft verloren. Die Schwestern im Fahr leben nach dieser Regel.

Die Oblatinnen vom Kloster Fahr beschreiben mit eigenen Worten einzelne Abschnitte dieser benediktinschen Lebensweisheit und nehmen Sie mit auf die Spurensuche des eigenen «gesegnet-seins» im Alltag.

Die Impulse wechseln Anfang und Mitte Monat.

«Benedicta» zum 1.9.2024

«Wer immer du bist, nimm diese Regel als Anfang» RB 73,8.9

«Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne» schreibt Hermann Hesse in einem Gedicht. Das gilt wohl auch für die Regel Benedikts. Es ist ein Anfang, eine Richtschnur für unser Leben und wir dürfen täglich den Zauber darin entdecken.

Aber wer möchte nicht gern Meisterin oder Meister sein! Etwas wirklich gut oder sogar besser können als andere. Zwar werden wir älter, reifer, erfahrener. Aber das heisst nicht, dass wir nicht Lernende bleiben sollen. Oder eben mit den Worten Benedikts: Anfängerinnen.

Benedikt verweist auch am Ende seiner Regel noch einmal deutlich auf die Bibel. In unserem Suchen nach Gott, im Suchen unseres Weges lässt uns Gott  nie allein. Benedikt schreibt:

«Wenn du also zum himmlischen Vaterland eilst, wer immer du bist, nimm diese Regel als Anfang und erfülle sie mit der Hilfe Christi. Dann wirst du schliesslich unter dem Schutz Gottes zu den oben erwähnten Höhen der Lehre und Tugend gelangen.»

Ich muss nicht alles sofort können! Ich darf ein Leben lang besser werden! Und ich muss nicht alles allein können! Ich gehe lebenslang lernend unter dem Schutz Gottes!

                        Jeanine Dorothee Kosch, Oblatin Kloster Fahr

Foto Jeanine  Dorothee Kosch

Führungen im Kloster Fahr

Übrigens: Eine individuelle Führung lädt ein zur Reise durch die lange und bewegte Geschichte des Klosters am Rande der Stadt Zürich, vermittelt Informationen zum Alltag der Benediktinerinnen vom Fahr und bietet unerwartete Einblicke hinter die Klostermauern.