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Neuigkeiten aus dem Kloster

«Benedicta» – Gesegnete im Alltag

Die Benediktsregel ist eines der grossen Lebensbücher. Ihre Aktualität hat bis heute nichts von seiner Kraft verloren. Die Schwestern im Fahr leben nach dieser Regel.

Die Oblatinnen vom Kloster Fahr beschreiben mit eigenen Worten einzelne Abschnitte dieser benediktinschen Lebensweisheit und nehmen Sie mit auf die Spurensuche des eigenen «gesegnet-seins» im Alltag.

Die Impulse wechseln Anfang und Mitte Monat.

«Vor allem: Wenn du etwas Gutes beginnst, bestürme ihn beharrlich im Gebet» Prol 4

Mit diesen Worten ermahnt der Heilige Benedikt Brüder, Schwestern und uns alle. Das Gebet ist ihm wichtig, sei es das Gebet der Psalmen, das persönliche Gebet oder das Gebet mit der Heiligen Schrift. Auch in den Dialogen von Gregor dem Grossen wird beschrieben, dass Benedikt ein Mann des Gebetes war: Er fällt nieder zum Gebet, erhebt die Hände zum Gebet, breitet seine Matte aus zum Gebet….

Immer verbindet sich in seinem Leben Bernedikt mit seinem Schöpfer und Herrn um ein Hörender zu bleiben und auf Gottes Wegen fortzuschreiten.

Eine Szene aus dem Leben Benedikts gefällt mir besonders gut, und scheint mir auch in die momentane Situation der Kirche zu passen:

Placidus geht zum See um Wasser zu holen und fällt in den See. In seiner betenden Achtsamkeit spürt Benedikt in seiner Zelle, dass einer seiner Anvertrauten in Not war. Er ruft Maurus zu sich, segnet ihn und schickt ihn los, dem Jungen zu helfen. Die Geschichte geht gut aus.

Die Achtsamkeit Benedikts, sein Gebt und der Segen haben Leben gerettet.

In den nächsten Tagen findet in Rom die Bischofssynode statt. Begleiten wir die Frauen und Männer in Rom mit unserer Achtsamkeit, unserem Gebet und unsrem Segen im Vertrauen darauf, dass auch unsere Fürbitte wirkt – wie einst bei Benedikt!

                        Jeanine Dorothee Kosch, Oblatin Kloster Fahr

Foto Jeanine Kosch: Petersdom Rom

Führungen im Kloster Fahr

Übrigens: Eine individuelle Führung lädt ein zur Reise durch die lange und bewegte Geschichte des Klosters am Rande der Stadt Zürich, vermittelt Informationen zum Alltag der Benediktinerinnen vom Fahr und bietet unerwartete Einblicke hinter die Klostermauern.