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Neuigkeiten aus dem Kloster

«Benedicta» – Gesegnete im Alltag

Die Benediktsregel ist eines der grossen Lebensbücher. Ihre Aktualität hat bis heute nichts von seiner Kraft verloren. Die Schwestern im Fahr leben nach dieser Regel.

Die Oblatinnen vom Kloster Fahr beschreiben mit eigenen Worten einzelne Abschnitte dieser benediktinischen Lebensweisheit und nehmen Sie mit auf die Spurensuche des eigenen «gesegnet-seins» im Alltag.

Die Impulse wechseln Anfang und Mitte Monat.

«Benedicta» zum 01.11.2025

RB 25 - 36

Die Regelabschnitte Anfang November sind auf den ersten Blick nicht grad etwas, was das vom Nebel geplagte Gemüt aufhellen würde. Da ist etwa die Rede von Ausschliessung bei Verfehlungen, von Unverbesserlichen, von Strafen bei Mangel an Einsicht. Aber da ist auch umfassende Sorge für Mitschwestern und Mitbrüder zu spüren!

Ja, Wir werden immer wieder aneinander und an Gott schuldig, das gehört zu unserem Menschsein. Und Benedikt sagt uns: Du sollst zwar Leben, aber du hast die Konsequenzen deines Handelns zu tragen. Ich bin nicht einfach Mensch und Christin – ich werde ein Leben lang Mensch und Christin. Gott hat mit mir Geduld und auch Benedikt sagt, dass wir Gemeinschaft geduldig aus dem Geiste Jesu leben sollen. Niemand soll in Konflikten verlorengehen. Wir sollen uns gegenseitig um uns sorgen – gläubig und glaubwürdig.

Oder wie sagte schon Bruder Klaus: «Friede ist allweg in Gott!»

Jeanine Dorothee Kosch, Oblatin Kloster Fahr

Foto Jeanine Kosch: Obere Ranftkapelle in Flüeli-Ranft

Führungen im Kloster Fahr

Übrigens: Eine individuelle Führung lädt ein zur Reise durch die lange und bewegte Geschichte des Klosters am Rande der Stadt Zürich, vermittelt Informationen zum Alltag der Benediktinerinnen vom Fahr und bietet unerwartete Einblicke hinter die Klostermauern.