Neuigkeiten aus dem Kloster
Pfingstgebet
Das Kloster am Rand der Stadt ist ein Ort des Gebets. Seit Jahrhunderten beten hier Benediktinerinnen und tragen die Anliegen der Menschen und die Not der Welt vor Gott. Die Klosterkirche und St. Annakapelle laden ein zum stillen Gebet. Silja Walter ver-dichtet in verschiedenen Texten ihre Gebetserfahrung. So auch hier: «Pfingstgebet»
Die Gottesdienste im Fahr sind öffentlich. Wir Schwestern freuen uns, wenn Sie mit uns feiern, beten und singen!
PFINGSTGEBET
Heilige Schöpferin Geist,
Lebensatem Gottes
aus dem Paradies,
du hast uns geschaffen.
Schaffe uns neu.
Schaffe auf Erden dein Neues,
neue Schöpfung,
auch in uns.
Denn du sagst:
Siehe, ich mache alles neu.
Atme in uns,
Schöpferin Geist,
dann denken wir neu,
wie du.
Denn du sagst:
Siehe, ich mache alles neu.
Dränge uns,
Schöpferin Geist,
dann tun wir Neues
mit dir.
Denn du sagst:
Siehe, ich mache alles neu.
Stärke uns,
Schöpferin Geist,
dann lieben wir neu,
selbstlos und treu.
Denn du sagst:
Siehe, ich mache alles neu.
Stärke uns,
Schöpferin Geist,
dann kann sich das Neue
in uns behaupten.
Denn du sagst:
Siehe, ich mache alles neu.
Behüte uns alle,
die wir lieben,
dann kann deine neue Schöpfung
sich in uns entfalten.
Denn du sagst:
Siehe, ich mache alles neu.
Umgib uns,
Schöpferin Geist,
dann sind wir im Neuen
für immer geborgen.
Denn du sagst:
Siehe, ich mache alles neu.
Amen.
Silja Walter OSB
Text aus Band 11 Gesamtausgabe

Führungen im Kloster Fahr
Übrigens: Eine individuelle Führung lädt ein zur Reise durch die lange und bewegte Geschichte des Klosters am Rande der Stadt Zürich, vermittelt Informationen zum Alltag der Benediktinerinnen vom Fahr und bietet unerwartete Einblicke hinter die Klostermauern.
